
Berufsorientierung für Zugewanderte (BOF)
Vorbereitung auf den Alltag im Handwerksbetrieb.
In dieser Maßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten junge Geflüchtete vertiefte Einblicke in Ausbildungsberufe des Handwerks und können sich in bis zu drei Gewerken ausprobieren. Während der gesamten Maßnahme finden berufsbezogener Unterricht und Sprachunterricht statt. Individuell unterstützt werden die Teilnehmenden von einer Projektbegleitung.
Es werden ein bis zwei Praktika durchgeführt und von uns begleitet.
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Ziele
- Kennenlernen und Erproben von bis zu drei Berufen im Handwerk
- Erwerben von ersten beruflichen Fachkenntnissen in Theorie und Praxis
- Verbesserung der berufsbezogenen Deutschkenntnisse
- Vorbereitung auf die Ausbildung der Einstiegsqualifizierung
BOF gliedert sich in Werkstatttage mit einer Dauer von 9 bis 18 Wochen, welche in den Lehrwerkstätten der Technologiezentren stattfinden und in eine Betriebsphase mit einer Dauer von 4 bis 8 Wochen. Die tägliche Unterrichtszeit beträgt 8 Zeitstunden plus Pausenzeiten.
Ablauf
Werkstatttage
In unseren Technologiezentren erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich intensiv in ein bis drei Gewerken des Handwerks zu erproben. Im Rahmen der Werkstatttage können die Teilnehmenden testen, ob und welche Gewerke ihrer persönlichen Eignung und Neigung entsprechen. Außerdem erhalten sie berufsbezogenen Sprach- und Fachunterricht und werden auf die Anforderungen der Berufsschule vorbereitet.
Betriebsphase
Nach den Werkstatttagen finden ein bis zwei Praktika in einem Handwerksbetrieb statt. Hier können die Teilnehmenden ihre zuvor erworbenen Kenntnisse in der betrieblichen Praxis anwenden und ausbauen, Betriebsabläufe hautnah miterleben und Kontakte knüpfen. Umgekehrt lernt der Betrieb potenzielle Auszubildende kennen. Das Ziel ist dabei Betrieb und Teilnehmende zusammenzuführen, um eine Einstiegsqualifizierung oder Ausbildung zu ermöglichen.
Voraussetzungen
- Asylbewerber*innen, Geduldete mit Arbeitsmarktzugang, Asylberechtigte, anerkannte Geflüchtete
- Zugewanderte mit besonderem Förder- und Sprachunterstützungsbedarf
- Vollschulzeitpflicht erfüllt
- Sprachkenntnisse i.d.R. mindestens B1
- I.d.R. Integrationskurs oder vergleichbare Maßnahme absolviert
- Interesse und klare Vorstellung von ein bis drei Berufen im Handwerk
Ansprechpartner*innen
in Braunschweig
in Lüneburg
in Stade
Förderung
Das Programm Berufsorientierung für Zugewanderte (BOF) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell gefördert.