Japanische Azubis arbeiten in der Stader Kfz-Werkstatt.
Handwerkskammer

Fünf Handwerkslehrlinge arbeiteten in Betrieben mit.Azubis aus Japan lernen Handwerk in Stade kennen

Fünf Handwerkslehrlinge aus Tokushima in Japan haben im Landkreis Stade eine Woche lang in ihren Ausbildungsberufen gearbeitet und in einem Praktikum das deutsche Ausbildungssystem kennengelernt. In Seraps Haarstudio in Jork und in der Stader Tischlerei Kresken sowie in den Kfz-Werkstätten des Technologiezentrums der Handwerkskammer wurde geschnitten, gesägt und geschraubt. „Ich war tief davon beeindruckt, dass es, verglichen mit Japan, in Deutschland sehr viele Lehrlinge gibt, die eine sehr hohe Lernbegeisterung aufweisen. Ich hatte das Gefühl, dass dies ein Verdienst des dualen Systems ist. Mir sind außerdem die hervorragende Ausbildungsumwelt und das fortschrittliche Lehrmaterial aufgefallen“, sagte der japanische Delegationsleiter Masiki Inoue. Ein Empfang beim Bürgermeister im Stader Rathaus und ein Rahmenprogramm rundeten den Besuch ab.

Die Aufnahme der Japaner in Stade ist ein Ergebnis der Delegationsreise von Kammervertretern im Februar 2019 nach Tokushima und wurde im Jahresverlauf gemeinsam mit dem Partner vorbereitet. Für November 2020 ist eine Entsendung von Auszubildenden des Zimmererhandwerks, des Tischlerhandwerks und des Kfz-Mechatronikerhandwerks geplant.

Gefördert wird die Entsendung durch das Programm AusbildungWeltweit. Weitere Informationen gibt es unter www.hwk-bls.de/berufsbildungohnegrenzen



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