Meisterfeier 2025442 Meisterinnen und Meister erhalten ihre Urkunde

Kammerpräsident Detlef Bade fordert richtige Weichenstellung für das Handwerk.

Ein Meister freut sich über seinen Schmuckmeisterbrief
Fotostudio Sascha Gramann

Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade hat am Freitagabend 442 Meisterinnen und Meister aus 19 Gewerken in der Braunschweiger Volkswagen Halle geehrt. „Wir freuen uns, den erfolgreichen Absolventen des Jahres 2024 ihren Meisterbrief persönlich überreichen zu können“, sagte Detlef Bade, Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, zur Begrüßung. Rund 1.500 Gäste waren gekommen, um mit den Meisterinnen und Meistern zu feiern, darunter auch zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wie wichtig das Handwerk mit seinen Meisterinnen und Meistern für die Gesellschaft ist, betonte auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne: „Das Handwerk ist DIE tragende Säule des niedersächsischen Mittelstandes. Es hat uns in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht festen Boden bereitet und auch zukünftig werden wichtige Herausforderungen nur mit dem Handwerk zu stemmen sein. Für die Energiewende und das Erreichen der Klimaziele ist das Handwerk der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb ist dieser Tag, an dem wir fertige Meisterinnen und Meister feiern dürfen ein guter Tag für die Zukunft unseres Landes. Lassen Sie uns alles daran setzen, dass das Handwerk weiterhin goldenen Boden haben wird.“

Präsident Detlef Bade betonte in seiner Begrüßung die gute Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen. „Das Handwerk ist in Niedersachsen in den vergangenen Jahren durch die Politik stets wahrgenommen und gehört worden. Wir hoffen daher auf eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Wirtschaftsminister und jetzigen Ministerpräsidenten Olaf Lies sowie dem neuen Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne.“ Angesichts der zahlreichen Herausforderungen wie der Energiepreise oder der steuerlichen und bürokratischen Belastungen der Betriebe sei es aber wichtig, die Weichen für das Handwerk auch zukünftig richtig zu stellen. „Denn das ist unerlässlich, um die Qualität und die Ausbildung im Handwerk zu sichern“, so Bade.

Insgesamt haben 442 Meisterinnen und Meister im vergangenen Jahr ihre Prüfung bei der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade abgelegt. 62 und damit rund 14 Prozent der Absolventen sind Frauen. Das zahlenmäßig stärkste Gewerk bildete das Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk mit 89 neuen Meisterinnen und Meistern. Auf Platz zwei folgt das Augenoptikerhandwerk mit 47 Meisterinnen und Meistern. Auf Platz drei liegt das Hörakustikerhandwerk mit 39 neuen Meisterinnen und Meistern. Die Frauen sind mit 23 neuen Meisterinnen vor allem im Augenoptikerhandwerk vertreten sowie mit 20 Meisterinnen im Hörakustikerhandwerk. 13 Handwerksmeisterinnen und -meister wurden als Beste ihres Gewerks besonders geehrt, darunter drei aus der Region Braunschweig und zwei aus der Region Lüneburg. Erstmalig wurden mit acht Absolventen auch die geprüften Betriebswirte (HwO) im Rahmen der Meisterfeier geehrt. Diese Weiterbildung baut auf die Meisterausbildung auf und stellt die höchste Qualifikationsstufe im Handwerk dar.

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