Richtfest für Werkstattzentrum III am TZH in Lüneburg

Handwerkskammer investiert in moderne Ausbildung

Drei Personen beim symbolischen Mauerbau mit Kelle und Stein auf einer Baustelle mit Rohbau im Hintergrund
Bauerfeld / Handwerkskammer

Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade errichtet am Standort Lüneburg ein neues Werkstattzentrum für die überbetriebliche Ausbildung im Kfz-Bereich. „Wir investieren hier gezielt in die Zukunft der beruflichen Bildung. Denn gut ausgebildete Fachkräfte sind das Rückgrat unseres regionalen Handwerks“, betonte Kammerpräsident Detlef Bade anlässlich des Richtfests am Donnerstag. „Mit dem Werkstattzentrum III schaffen wir eine leistungsfähige Ausbildungsinfrastruktur, die unseren Auszubildenden die besten Bedingungen für ihre berufliche Zukunft bietet.“ Ziel sei es, die Ausbildungsqualität nachhaltig zu sichern und dem technologischen Wandel im Handwerk gerecht zu werden.

Mit dem Werkstattzentrum III entsteht am Technologiezentrum (TZH) der Handwerkskammer in Lüneburg ein zukunftsfähiger Bildungsstandort mit über 2.000 Quadratmetern Schulungsfläche, sechs modernen Werkstätten, theoretischen Lerninseln und einem separaten Bereich für die Fahrzeuglackierung. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro. Der Bund fördert den Neubau mit 11,2 Millionen Euro (45 %), das Land Niedersachsen beteiligt sich mit etwa 3,7 Millionen Euro (15 %). Die Handwerkskammer trägt mit rund 10,1 Millionen Euro einen Eigenanteil von 40 %.

Der Neubau wurde notwendig aufgrund der begrenzten Kapazitäten und mittlerweile unzureichenden technischen Ausstattung der bisherigen Werkstätten. Neben den Kfz-Werkstätten umfasst das Konzept auch einen mehr als 650 Quadratmeter großen Bereich für Fahrzeuglackiererinnen und -lackierer mit zwei modernen Lackierkabinen, einer Trocknungskabine sowie Neben- und Lagerräumen. Auch hier werden Unterrichtsräume integriert, um ein handlungsorientiertes Lernen zu ermöglichen.

Mit dem Werkstattzentrum III stellt die Handwerkskammer sicher, dass auch künftige Generationen von Fachkräften praxisnah, technisch zeitgemäß und zukunftsorientiert am Standort Lüneburg ausgebildet werden können. „Davon profitiert nicht nur das Handwerk, sondern die ganze Region“, so Bade.

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BU: Mauern Zeitkapsel ein: Kammerpräsident Detlef Bade (Mitte) mit Vizepräsidentin Heidi Kluth und Matthias Steffen, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (© Handwerkskammer).



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