Syrisch-Afghanisch-Deutsches Doppel am Kicker im Technologiezentrum der Handwerkskammer in Lüneburg.
Handwerkskammer
Syrisch-Afghanisch-Deutsches Doppel am Kicker im Technologiezentrum der Handwerkskammer in Lüneburg.

Internationales Café für Ausbildung im TZH Lüneburg.Gegen Rassismus - Für Integration und Arbeit

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (12.-25. März) empfing die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade in der vergangenen Woche ausländische und deutsche Gäste im Internetcafé ihres Lüneburger Technologiezentrums. Gemeinsam mit Fachleuten der Handwerkskammer, dem Senior Expert Service zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen und eines universitären Sprachzentrums diskutierten 20 junge Menschen aus Syrien, Afghanistan und Chile über Fragen der Aus- und Weiterbildung als Voraussetzung für qualifizierte Beschäftigungsverhältnisse. Ergebnis des Austauschs ist eine Vereinbarung über praktische individuelle Unterstützung für die ausländischen Teilnehmer und ihre Aufnahme in die jeweiligen Netzwerke.

Insgesamt waren im vergangen Jahr 1.042, also rund sieben Prozent aller 14.657 Lehrlinge, die im Kammerbezirk ausgebildet werden, ohne deutsche Staatsangehörigkeit. 369 davon stammen aus den acht häufigsten nichteuropäischen Asylherkunftsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien) und werden damit als Geflüchtete gezählt. Die Handwerkskammer unterstützt ihre Integration unter anderem mit dem Projekt „Willkommenslotsen“. Es hat das Ziel, Geflüchtete zu Fachkräften im Handwerk auszubilden und ihnen damit die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.



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