
Wenn der Chef plötzlich ausfällt - Vorsorge treffen für den Fall der FälleBetriebliche Notfallplanung
Was tun, wenn der Chef oder die Chefin zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen plötzlich ausfällt? Um schwerwiegende Folgen für den gesamten Betrieb abzuwenden, sollten Betriebsinhaber für den "Fall der Fälle" Vorsorge treffen, damit Betriebsabläufe nicht ins Stocken geraten, Rechnungen weiter bezahlt und Lieferanten beauftragt werden können.
"Die aktuelle Situation führt uns einmal mehr vor Augen, wie wichtig es ist, gut vorbereitet auf den Ernstfall zu sein. Häufig fällt der Betriebsinhaber völlig unvorhergesehen aus. Um den Betrieb weiter aufrechtzuerhalten und den Mitarbeitenden Orientierung zu geben, sollte ein Mindestmaß an Vorbereitung erfüllt werden", erklärt Thomas Warntjen, Geschäftsbereichsleiter Betriebsberatung.
Oft reichen schon einfache, aber entscheidende Vorkehrungen, um die betrieblichen Abläufe im Notfall aufrechtzuerhalten. „Neben Ansprechpersonen für betriebliche und private Belange, Geschäftskontakten, Auftragsdetails, Terminen und Passwörtern sollten auch Schlüssel und Vollmachten sowie weitere wichtige Informationen zusammengestellt werden“, empfiehlt Warntjen.
Die Handwerkskammer unterstützt Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber bei der betrieblichen Notfallplanung mit einem "Norfallordner". Der Ordner enthält alle wichtigen Informationen und Tipps, wie Betriebe strukturiert vorsorgen können. Eingetragene Handwerksbetriebe erhalten den Ordner kostenlos. Bitte vereinbaren Sie einen Termin.