Die Teilnehmenden des Workshops PerSePlus im September 2020.
Handwerkskammer

Krisen als Chancen: Die Teilnehmenden des Projekts "Perspektive Selbstverwaltung Plus" sprachen über neue Arbeitsmethoden und -umfelder. Update für das Ehrenamt

Im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts „Perspektive Selbstverwaltung Plus“ (PerSePlus) trafen sich am 4./5. September 2020 bereits zum vierzehnten Mal Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter aus der Vollversammlung und anderen handwerklichen Organisationen im Lüneburger Technologiezentrum der Handwerkskammer. Diesmal ging es um die Folgen von Krisen auf die Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie identifizierten die Teilnehmenden Herausforderungen und Chancen, die sich aus Krisenphänomenen für die Betriebe und die unterschiedlichen Arbeitsgenerationen im Handwerk ergeben können.

Durchgeführt wurde der zweitägige Workshop von Prof. Jutta Rump aus Ludwigshafen. In dem von ihr gegründeten und geleiteten Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) werden seit über zwanzig Jahren Veränderungen in der Arbeitswelt wissenschaftlich erforscht, um daraus Prognosen und Folgestrategien zu entwickeln.  

Unter den Bedingungen von Corona war diesmal vieles anders als gewohnt. Die Teilnehmerzahl war auf 20 Personen begrenzt und es waren am Veranstaltungsort umfangreiche Schutz- und Hygieneregeln zu beachten. Dem Erfolg des Seminars tat dies jedoch keinen Abbruch. In einer gelungenen Mischung aus Theorie und Praxis erfuhren die Teilnehmenden viel Neues und brachten ihre eigenen Erfahrungen und Vorstellungen engagiert in den Workshop ein. Thematische Schwerpunkte waren eine für das Handwerk sinnvolle Digitalisierung sowie die besonderen Herausforderungen an die unterschiedlichen Generationen in den Betrieben.



Das Projekt PerSePlus

Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade ist Kooperationspartner in dem Projekt PerSePlus. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Umgesetzt wird es von Arbeit und Leben, einer Weiterbildungseinrichtung, die vom DGB und dem Deutschen Volkshochschulverband (DVV) getragen ist, sowie von den beteiligten Handwerkskammern.