Augenoptikermeister Jürgen Kaune - 125 Jahre
Handwerkskammer

125 Jahre Kauneoptik"Unsere Kunden sollen glücklich sein"

Qualität, Service und Herzlichkeit stehen bei Kauneoptik aus Wolfenbüttel ganz oben. „Wir haben den Anspruch, dass unsere Kunden glücklich sein sollen“, sagt Geschäftsinhaber Jürgen Kaune. Da der Betrieb hauptsächlich Stammkunden habe, sei der Ehrgeiz daher noch größer. „Wir schenken jeder Kundin und jedem Kunden, die eine Brille bei uns kaufen, ein Stück Lebensqualität. Die Freude darüber ist unser täglicher Ansporn,“ sagt der Augenoptikermeister. Er führt das Geschäft heute in der vierten Generation. „Wir haben ein gemischtes Team aus älteren und jüngeren Mitarbeitenden, damit sich alle Kundengenerationen bei uns gut aufgehoben fühlen.“

Seit 1898, also seit nunmehr 125 Jahren, findet man das Augenoptikgeschäft in Wolfenbüttel. Der Holzmarkt hieß früher noch Kaiserplatz, das Unternehmen ist aber von Beginn an am selben Ort zu finden. Uhren, Schmuck und Musikinstrumente war das Sortiment des Firmengründers August Kaune, einem Uhrmachermeister. Als sein Sohn Ernst Kaune das Geschäft 1925 übernahm, führte er zusätzlich die Augenoptik ein. „Diese Kombination war früher üblich“, erklärt Jürgen Kaune. „In der Trinitatiskirche in Wolfenbüttel ist sogar noch ein altes Harmonium von meinem Urgroßvater ausgestellt.“ Die Musikinstrumente gab es später nicht mehr. „Mein Vater Günter legte erst die Prüfung zum Uhrmachermeister ab und dann später auch noch zum Augenoptikermeister. Als er unseren Betrieb von seinem Vater übernommen hat, trennte er die Geschäfte räumlich voneinander. Augenoptik und Uhren waren ab 1975 in zwei nebeneinanderliegenden Geschäften zu finden. Meine Mutter kümmerte sich um den Schmuck, mein Vater um Uhren und Augen“, erklärt Jürgen Kaune.

Mit Jürgen Kaune ist nun die vierte Generation am Ruder, es gibt nur noch den Optiker. „Ich habe es nie bereut, diesen Beruf gewählt zu haben“, sagt der Handwerker. Auch die Ausbildung bei seinem Vater sei gut verlaufen. Nach einem Studium ist er 1994 wieder in den Betrieb eingestiegen und hat ihn 2008 übernommen. Zurzeit hat er fünf Mitarbeitende. „Ich hoffe, dass ich einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin darunter finde, da meine Kinder andere Berufe gewählt haben. Aber um einen Betrieb zu übernehmen, gehört viel Herzblut dazu“, sagt Jürgen Kaune.

www.kaune.de



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