Behrens und Sohn Hoch- und Tiefbau GmbH
privat

125 Jahre Behrens und Sohn Hoch- und Tiefbau GmbH Jederzeit mit Auszubildenden

Seit 125 Jahren steht dieses Handwerksunternehmen für Bodenständigkeit und Solidität im Handeln, Denken und Arbeiten. „Schon immer waren wir uns unserer besonderen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden und unserer Region bewusst“, sagt Rainer Behrens, Betriebsinhaber in der vierten Generation des Familienbetriebs R. Behrens und Sohn aus Abbendorf. „Wir bilden seit 125 Jahren aus, das ist in der Region hier einzigartig. In unseren Unterlagen haben wir die Zeitungsanzeige gefunden, die unser Firmengründer Peter Behrens 1898 zu Ostern geschaltet hat, in der er einen Lehrling suchte.“ Seitdem gebe es keine Lücke bei der Ausbildung.

Auch die Mitarbeitenden kommen überwiegend aus der Region. „Zurzeit haben wir 24 Mitarbeitende. Davon sind zwei Auszubildende und einige unserer Mitarbeiter sind bereits seit 40 Jahren bei uns“, freut sich Rainer Behrens. Es sei schwieriger geworden, gute Azubis zu finden. Und auch den Mitarbeitenden müsse der Betrieb heute deutlich mehr bieten als früher. Bisher funktioniere diese Strategie ganz gut. Auch die Betriebsnachfolge ist für den Betrieb bereits gesichert: Henrik Behrens, der Sohn des Chefs, hat seine Ausbildung zum Maurer erfolgreich absolviert und schließt nun sein Masterstudium zum Bauingenieur ab. Noch kümmert er sich als studentische Hilfskraft um die Digitalisierung des Betriebs. Mit dem Abschluss wird er ganz in den väterlichen Betrieb einsteigen. „Ich kenne sowohl die praktische als auch die theoretische Seite des Bauens. Damit bin ich für die Zukunft gut gerüstet,“ sagt Henrik Behrens.

Unterstützung erfahren die beiden von den Frauen der Familie: Ehefrau Silvia Behrens führt das Büro. Nebenbei war sie sechs Jahre Vorsitzende der Unternehmerfrauen Rotenburg. Rainers Schwester Angela Behrens kümmert sich um die Buchhaltung und auch Mutter Helga unterstützt mit ihren 82 Jahren noch bei der Büroarbeit. „Wir sind ein Familienunternehmen durch und durch“, sagt Rainer Behrens stolz. Auch die Freude am Bauen habe sich von Generation zu Generation vererbt. „Unser Gründer Peter Behrens war für seine gewissenhafte Arbeit bekannt. Sein Sohn Hinrich, mein Opa, war auch im hohen Alter von 80 Jahren noch mit der Maurerkelle auf der Baustelle unterwegs. Diesem Anspruch folgten auch mein Vater Rudolf und nun mein Sohn und ich.“ Ehrenamtlich engagiert sich Rainer Behrens in der Innung als Kassenwart sowie in einigen anderen Ämtern.

Das Mauern geschieht weiterhin mit der Hand, aber rundherum hat Familie Behrens schon einiges digitalisiert. „Seit sechs Jahren läuft unsere Zeiterfassung über eine App. Alle Baustellenordner werden nach und nach digitalisiert“, berichtet Rainer Behrens. „Das kostet erstmal Zeit, aber man kann nicht davor weglaufen. Die Zeitersparnis, die am Ende rauskommt, können wir gut für andere Dinge einsetzen. Durch die digitalen Stundenzettel können auch die Baustellen in Echtzeit ausgewertet werden.“ Dafür läuft im Bereich Bauen neben modernen Projekten auch Bewahrung von Altem: Ein besonderes Projekt war 2011 die Sanierung der Arberger Mühle in Bremen - der Eigentümer bekam dafür den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege. „Zusammen mit den anderen beteiligten Handwerkern bekamen wir im Bremer Rathaus eine Urkunde überreicht. Das war eine tolle Erfahrung“, erinnert sich Rainer Behrens.

www.behrens-bau.de



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