Malermeister Axel Kreit aus Wolfenbüttel feierte 100jähriges Betriebsjubiläum
Handwerkskammer

100 Jahre Malerbetrieb Axel KreitErfahrung und neue Techniken

Ein Malerbetrieb mit 100-jähriger Familientradition befindet sich in Wolfenbüttel. Malermeister Axel Kreit führt sein Unternehmen in der dritten Generation. Wie sein Vater und Großvater vor ihm hat er neben der handwerklichen Ausbildung auch eine kaufmännische Ausbildung absolviert. „Computer haben mich schon immer interessiert, da fand ich es sinnvoll, nach der Malerausbildung noch etwas anderes zu machen“, sagt Axel Kreit. Am Handwerk reizten ihn aber die Kreativität und die Gestaltungsmöglichkeiten mit Farbe. „Wenn ich eine Farbgestaltung gut hinbekommen habe oder einen bestimmten Auftrag erhalten habe, macht mich das sehr glücklich.“

Die Ausbildung hat er im Betrieb seines Vaters gemacht, dann dort als Geselle gearbeitet und schließlich die Meisterschule absolviert mit dem Ziel, den Betrieb später zu übernehmen. Einige Jahre arbeiteten Vater und Sohn gemeinsam. „Nachdem mein Vater gestorben ist, kamen Jahre, die sehr lehrreich waren“, berichtet der Handwerker. „Nach der kaufmännischen Ausbildung habe ich im Betrieb technisch aufgeräumt und modernisiert. Auch handwerklich wollte ich vieles neu machen. Dabei habe ich aber schnell gemerkt, dass das, was unseren Betrieb bisher ausgemacht hatte, auch weiterhin wichtig ist: Was am Ende zählt sind Vertrauen und Ehrlichkeit. Dann hat man auch eine gute Chance auf dem Markt.“

Heute leben Axel Kreit und seine fünf Mitarbeitenden Tradition und Innovation. „Wir setzen Erfahrungswerte mit neuen Techniken um und bleiben immer technisch auf dem neuesten Stand“, so Kreit. Zum Beispiel hat sich der Handwerksmeister zum Gebäudeenergieberater weitergebildet und hat einen Sachkundenachweis zur Schimmelpilzbekämpfung. „Aber das funktioniert alles nur zusammen mit Qualität und Zuverlässigkeit.“ Traditionell ist der Betrieb auch Mitglied in der Maler-Innung. „Mein Vater ist 1964 dort eingetreten und so ist es bis heute.“

Als Arbeitgeber stellt der Handwerksmeister fest, dass sich die Ansprüche der Mitarbeiter im Laufe der Zeit verändert haben. „Die Work-Life-Balance muss stimmen. Und auch Väter brauchen inzwischen mehr Zeit für ihre Kinder und bleiben zu Hause, wenn ein Kind krank ist. Wir machen das natürlich möglich, denn so können wir die Mitarbeiter stärker an unseren Betrieb binden.“ Insgesamt seien seine Mitarbeiter schon lange im Betrieb.

www.kreit.de



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