Steffen Kleppe, Geschäftsführer von Bornemann Fahrzeugtechnik und Bereifung in Braunschweig
Handwerkskammer

100 Jahre Bornemann Fahrzeugtechnik und BereifungEigene Arbeit spannend gestalten

Reparaturen und Umbauten für alle Automarken, Achsvermessungen, Bremsenreparatur, Inspektionen und Tuning, aber auch Fahrzeugumbauten für Menschen mit Handicap sind die Stärken der Braunschweiger Firma Bornemann Fahrzeugtechnik und Bereifung. Zusätzlich bietet der Betrieb einen 24-Stunden-LKW-Pannendienst mit Werkstattwagen an, mit dem gestrandeten Brummifahrern auf der Autobahn geholfen werden kann. „Seit diesem Jahr sind wir Integrated Partner von Volkswagen Nutzfahrzeuge“, erzählt Geschäftsführer Steffen Kleppe. Für die Umbauten sei ein eigener Bereich geschaffen worden. Hier übernimmt ein Mitarbeiter die jeweilige Betreuung der Kunden, weil gerade bei Veränderungen von Fahrzeugen für Menschen mit Handicap individuelle Lösungen gefunden werden müssten.

Seit 100 Jahren gibt es den Familienbetrieb bereits. Gegründet wurde er 1923 von Ferdinand August Bornemann, der auch Namensgeber ist. Nach dessen Tod führte seine Frau Hedwig mit ihren Töchtern Irmgard und Liselotte und dem zweiten Ehemann Fritz Wittmann das Geschäft weiter. Anfang der 80er Jahre trat Joachim Kleppe, der älteste Sohn von Liselotte Kleppe, die Geschäftsführung an. Er erweiterte den Reifenhandel um die Kfz-Werkstatt. Sein Sohn Steffen Kleppe absolvierte eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Continental und studierte Betriebswirtschaftslehre, bevor er den elterlichen Betrieb übernahm. „Es war früh klar, dass ich den Betrieb weiterführen möchte“, sagt Steffen Kleppe.

Für den handwerklichen Bereich hat er einen angestellten Kfz-Meister und einen Vulkaniseurmeister. Insgesamt beschäftigt Bornemann Fahrzeugtechnik 25 Mitarbeitende, darunter drei Auszubildende. „Die Verbundenheit zur Firma ist groß. Wir haben viele langjährige Mitarbeiter und auch mit unseren Azubis haben wir Glück“, sagt der Geschäftsführer. „Aber man muss sich mit dem Thema regelmäßig beschäftigen und sich kümmern.“ Auch im Betrieb gilt: „Es gibt immer etwas, wo wir uns verbessern können.“ So wurde kürzlich eine neue Halle gebaut, in der nun die Kfz-Werkstatt beheimatet ist. In der alten Halle ist der Reifenservice. „Wir können so effizienter arbeiten“, sagt Steffen Kleppe. Auch bei der digitalen Technik hält der Geschäftsführer seinen Betrieb auf dem neuesten Stand. „Intern sind wir inzwischen papierlos. Das ist erstmal mehr Aufwand, aber am Ende lohnt es sich. Vor allem, wenn man etwas sucht.“ Wichtig sei, das Team immer mitzunehmen. „Ich habe hier kreative Leute. Das unterstütze ich sehr. So kommen wir auf gute Ideen.“

Insgesamt hat Steffen Kleppe es nicht bereut, dass er bereits mit 23 Jahren in die elterliche Firma eingestiegen ist. „Die Selbstständigkeit hat den Vorteil, dass ich bestimme, ob der Job Spaß macht oder nicht. Ich habe es in der Hand, die Arbeit spannend zu gestalten.“

www.bornemann-bs.de



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